Bildhauer

Im Jahr 2007 eröffnete er dem kunstinteressierten Publikum mit einer Dauerausstellung in Kampen den Möwenweg. Dieses Angebot wurde ab Oktober 2010 erneuert, indem die Öffentlichkeit durch geführte Rundgänge durch sein Atelierhaus Zugang zum Fuchsbau und dem vielfältigen künstlerischen Lebenswerk erhielt. In Bezug auf das Werk von Anatol Buchholtz formulierte Professor Günter Daenert anlässlich einer Ausstellung: „Der Stil seiner früheren Arbeiten hielt sich zwischen der Härte einer gefestigten Kontur und der Lebendigkeit organischer Formauffassung in reizvoller Spannung. Die gestreckte Gerade und die energische Großkurve treten in einen einfachen durchschlagenden Zusammenhang. Die neuen Werke sind sehr viel „naturferner“. Teils wulstige, teils kantige Blöcke schieben sich wie unter äußerem Druck aneinander und ergeben seltsame Stummelformen, die wie versteinerte Reste ursprünglich organischer Körper anmuten. Die inhaltliche Auflösung macht gewisse Schwierigkeiten, da nicht so sehr eine groteske Gegenstandsdeformierung (wie etwa bei Picasso) gemeint ist, sondern der Ausgangspunkt nun eher bei den abstrakten Formgeschehen zu liegen scheint, das nur bis zu einer unbestimmten absichtlich ambivalenten Naturanalogie herangetrieben wird“.